1967 führten Differenzen innerhalb des Evangelischen Brüdervereins (heute: Gemeinde für Christus) um den Evangelisten Peter Zürcher zur Gründung der Freien Missionsgemeinden an verschiedenen Orten in der Schweiz. Diese schlossen sich im selben Jahr in der Vereinigung Freier Missionsgemeinden zusammen. Heute gehören dem Verband rund 40 freikirchliche evangelische Gemeinden an, drei davon befinden sich in der Region Basel.
Die Freie Missionsgemeinde Basel (FMG) besteht seit dem Jahr 1967. Ihre Mitglieder kommen nicht nur aus der Stadt Basel selber, sondern auch aus den umliegenden Ortschaften, z.B. Muttenz, Münchenstein und Reinach. Viele der Gründungsmitglieder stammten aus dem «Evangelischen Brüderverein», von dem sie sich aus theologischen Gründen (Tendenzen zu theologischem Perfektionismus; Isolierung von anderen Gemeinschaften) und aufgrund des autoritären Führungsstils getrennt hatten. Diese Trennungsbewegung vollzog sich damals nicht nur in Basel, sondern in der ganzen Schweiz und führte zur Gründung der Vereinigung Freier Missionsgemeinden (VFMG) unter der damaligen Leitung von Peter Zürcher (Lieli-Oberwil/AG). Mittlerweile hat der Verband zwei Untergruppen gebildet: Die Kids.VFMG und die Youth.VFMG, welches die Interessen der jüngeren Generationen fördert.
Die Gemeinschaft über sich:
«Unsere Vision
Unsere Mission
Unsere Kernwerte
Die Gemeinden feiern mehrheitlich jeden Sonntag einen Gottesdienst. Gleichzeitig gibt altersgerechte Angebote für Kinder. Während der Woche bestehen diverse Angebote für verschiedenste Ziel- und Altersgruppen.
Folgende lokale Gemeinden bestehen in der Region Basel:
Seelsorge wird sowohl von angestellten als auch von ehrenamtlichen Mitarbeitenden, zunehmend mit entsprechender Ausbildung, angeboten. Soziale Unterstützung geschieht auf privater Basis, zusätzlich bestehen in mehreren Gemeinden Angebote im Bereich Lebensmittelabgabe, Beratung und Entlastungsdienste, Aufgabenhilfe etc. Diese können auch von Nicht-Mitgliedern in Anspruch genommen werden.
Die einzelnen Gemeinden sind organisatorisch weitgehend selbstständig, die meisten sind als Vereine nach ZGB konstituiert. Die Gemeinden werden von einem lokalen Leitungsgremium geleitet, das wie die angestellten Mitarbeitenden demokratisch gewählt wird. Mitglieder können sich auf ehrenamtlicher Basis in die Aktivitäten einbringen. Einzelne Männer des Vorstands amten als Älteste und haben die Verantwortung für den geistlichen Bereich. Frauen können im Vorstand mitbestimmen, aber sie sind nicht wählbar als Pfarrerin oder Älteste.
Die Arbeit wird von freiwilligen Spenden getragen. Es gibt einen Mitgliederbeitrag. Gemäss Vereinsrecht werden den Mitgliedern jährlich Bilanz und Erfolgsrechnung zur Abnahme vorgelegt. Die Aktivitäten und Dienstleistungen des Verbands werden durch festgelegte Gemeindebeiträgte finanziert. Seit dem Jahr 2000 finanzieren die Gemeinden ihre angestellten Mitarbeitenden weitgehend selbst.
Zur VFMG gehören rund 30 freikirchliche evangelische Gemeinden. 2021 waren es um die 40 Gemeinden. (Stand: 2023)
Viele Gemeinden sind aktiv innerhalb der lokalen Evangelischen Allianz. Der VFMG ist Mitglied beim Verband der Freikirchen und Gemeinschaften und pflegt freundschaftliche Beziehungen zu Verantwortlichen anderer Freikirchenverbände. Vor Ort wird mit anderen evangelischen Gemeinden zusammengearbeitet, teilweise mit Kanzeltausch.
Die Gemeinden laden zu ihren Gottesdiensten und anderen Anlässen ein mittels eigener Website, Gemeindebrief, Social Media sowie mit Inseraten für spezielle Angebote. Die VFMG ist in der Auslandmission hauptsächlich in Frankreich, Italien und Österreich tätig.
Vereinigung Freier Missionsgemeinden (VFMG)
Worbstrasse 36, 3113 Rubigen
Tel. 031 722 15 45
Mail: sekretariat@vfmg.ch
Web: vfmg.ch