Gespräch mit dem Architekten Manuel Herz, organisiert durch das Forum für Zeitfragen und Christlich-Jüdische Projekte.
An einem Ort, an dem vor 80 Jahren Tausende von Menschen ermordet wurden, eine Synagoge als Symbol des Lebens und der Zukunft aufzubauen und so mit der schrecklichen Geschichte umzugehen: Diese Idee hatte der in Deutschland geborene und seit vielen Jahren in Basel lebende und arbeitende Architekt Manuel Herz. Sein Plan ging dank vielfältiger Unterstützung am Ende auf. Entstanden ist ein wohl weltweit einmaliges Projekt: eine auf- und zuklappbare Synagoge in Babyn Jar, dem Ort des Schreckens am Rande der ukrainischen Hauptstadt Kiew.
Manuel Herz wird über dieses und weitere Projekte, u.a. über die von ihm erbaute Synagoge in Mainz, berichten.
Foto: © Iwan Baan