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Aufgaben, Funktionen und Ämter von Frauen in den Religionsgemeinschaften der Region Basel

Karima Zehnder, Latifa Ait Ben Said
e-Paper und Taschenbuch

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Autorinnen
Karima Zehnder, Latifa Ait Ben Said
Herausgegeben von
INFOREL, Information Religion. Basel 2019.
Details
e-Paper und Taschenbuch, 97 Seiten
Preis (Taschenbuch)
18.- CHF exkl. Versandkosten
ISBN
978-3-033-07517-7

Inhalt

Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden 52 Vertreterinnen und Vertreter von Religionsgemeinschaften zu den Mitwirkungsmöglichkeiten von Frauen befragt und damit auch erstmalig Gemeinschaften abseits der grossen institutionell organisierten Religionen in den Blick genommen. Unter den befragten Gemeinschaften befinden sich 37 christliche (darunter 8 öffentlich-rechtliche Gemeinschaften, 20 Freikirchen und 8 Migrationskirchen), 8 muslimische, 3 jüdische, 2 alevitische, 1 Hindu-, 1 buddhistische und 1 Bahá'í-Gemeinschaft.

In welchen Gemeinschaften Frauen Zugang zu geistlichen Ämtern haben, inwiefern sie den Kultus mitgestalten können und wie sie ihre Gemeinschaftsstrukturen selbst bewerten, ist in unserer Studie dokumentiert. Es sind 52 Porträts entstanden, die nicht nur einen umfassenden Einblick in die aktuelle Gleichstellungssituation der Religionsgemeinschaften der Region Basel geben, sondern ebenso, unter Berücksichtigung der zeitlichen Dimension, aufzeigen, wie und wo in den letzten Jahren diesbezüglich Umbrüche zu beobachten sind.

Erhältlich bei Buchhandlung Vetter
Spalenvorstadt 5, 4051 Basel / info@buecher-vetter.ch / 061 261 96 28

Entstehung des Buches

Über das Nationale Forschungsprogramm 58 (NFP 58) «Religionsgemeinschaften, Staaten und Gesellschaft» von 2011 ist deutlich geworden, dass der Zusammenhang zwischen Gleichstellung und Religion in den letzten Jahren für die Schweizer Bevölkerung zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die Studie belegt, dass sich die Religionsgemeinschaften fast ausnahmslos um die Gleichstellung der Geschlechter bemühen, die Resultate dieser Gleichstellungspraxis jedoch weit auseinanderklaffen. Nicht nur interreligiös, sondern auch innerreligiös sehen Vorstellung und Umsetzung über die Mitwirkungsmöglichkeiten von Frauen sehr unterschiedlich aus.

Der Interreligiöse Think-Tank ist mit seiner Studie «Leitungsfunktionen von Frauen im Judentum, im Christentum und im Islam» der Frage nachgegangen, welche Mitwirkungs- und Einflussmöglichkeiten Frauen in den Religionsgemeinschaften offen stehen. In dieser Studie wurden erstmals muslimische und jüdische Gemeinschaften im Hinblick auf ihre Leitungsfunktionen untersucht. Der Think-Tank konzentrierte sich dabei auf die Schweiz.

Die breit geführte Debatte um die Gleichstellungssituation in den Religionsgemeinschaften hat auch INFOREL aufgegriffen und das Thema über fast zwei Jahre in den Religionsgemeinschaften der Region Basel untersucht.

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