Die Mitternachtsmission wurde 1940 begründet und war in der Anfangszeit ein Zweig der Evangelischen Stadtmission Basel, später dann ein eigenständiger Verein. Sie hat sich sich 2012 aufgelöst.
Die Mitternachtsmission wurde 1940 begründet und war in der Anfangszeit ein Zweig der Evangelischen Stadtmission Basel. Seit 1972 war sie rechtlich ein selbständiger Verein nach ZGB. An Samstagabenden trafen sich Freiwillige aus Landes- und Freikirchen, um jeweils zu zweit den Menschen auf der Strasse zu begegnen. Bei Gesprächen und praktischer Hilfe versuchten diese vor allem im Kleinbasler Milieu meist unter Alkoholabhängigen und Prostituierten die Liebe von Jesus Christus weiterzugeben. 1951 wurde die erste vollamtliche Mitarbeiterin angestellt. Seit 1989 stand ein Teemobil im Einsatz, das allen Menschen auf der Gasse, insbesondere auch Drogenabhängigen zu Gesprächen offen stand. Die Mitternachtsmission hat sich 2012 aufgelöst.
Die Mitternachtsmission verstand sich als überkonfessionelles christliches Werk, für das die Grundsätze der Schweizerischen Evangelische Allianz galten.
Mit einem den Bedürfnissen der Arbeit entsprechend gebauten Wohnmobil, das während der wärmeren Jahreszeit als fahrende Teestube diente, wurde offene Gassenarbeit geleistet. Zudem gab es eine
Begleitung von Menschen mit psychischen oder sozialen Problemen, die sich mit dem biblischen Glauben auseinandersetzen wollten.
Die Mitternachtsmission hatte im Spittler-Haus an der Socinstrasse 13 Räume mit Gruppenraum und Büro.
Die Mitternachtsmission war ein Verein mit Einzel- und Kollektivmitgliedern. Frauen und Männer waren gleichberechtigt. Es arbeiteten eine vollamtliche Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Dienste der MM. Ergänzt wurde das Team durch ehrenamtliche Mitarbeitende, die in ihrer Freizeit mithalfen.
Die Finanzierung erfolgte über Spenden und Beiträge der Mitglieder und Freunde. Es bestand eine offene Jahresrechnung.
Es gab zuletzt rund 100 Mitglieder.
Zusammenarbeit fand mit Freikirchen und Landeskirchen statt.
Die Mission geschah vor allem mittels Teemobil sowie durch direktes Ansprechen auf der Strasse und in Lokalen.