Die christliche Gemeinde entstand Mitte der 80er-Jahre aus einem Hauskreis. Sie hat sich inzwischen aufgelöst.
Mitte der 80er-Jahre trafen sich christliche Gläubige in einem Hauskreis. Daraus entstand diese Gemeinde. Die ersten Jahre befand sich der Sitz in Aesch, seit 1988 an der Wilhelm Klein-Strasse 19 in Basel.
Die Gemeinschaft über sich:
«Wir sind eine Gemeinde von Christen. Auf die persönliche Frage von Jesus: «…und für wen haltet ihr mich?» sind auch wir zur Erkenntnis gekommen: «Du bist Christus (das bedeutet, der von Gott verheissene Messias und Retter), der Sohn des lebendigen Gottes!».
Viele andere vor uns haben diese Erkenntnis von Gott geschenkt bekommen. Und ihre sowie unsere Leben wurden durch den Glauben an Jesus Christus gründlich verändert und mit Sinn, Liebe, Freude, Friede und echte Hoffnung erfüllt. Das Wort Gottes, die Bibel, ist der zuverlässige Massstab für unser Leben und unseren Glauben. Es ist unser Ziel, eine Gemeinde nach dem Vorbild im Neuen Testament zu verwirklichen, um Gott zu ehren, die Gläbigen zu stärken und den Menschen zu dienen.»
Die Gemeinde wollte bei der Apostelgeschichte anschliessen. Sie verstand sich als gemässigt charismatisch und auf die Bibel bezogen.
Am Sonntag fand um 10 Uhr ein Gottesdienst und Sonntagsschule statt. Weitere Angebote bestanden für Erwachsene, Jugendliche und Frauen.
Die Gemeinde war Untermieterin im Gebäude der Alterssiedlung St. Johannes an der Wilhelm Klein-Strasse 19 in Basel.
Soziale Hilfe geschah spontan. Seelsorge wurde nach Bedarf durch Herrn oder/und Frau Becker geleistet.
Die Gemeinde hatte informelle Strukturen. J.-P. Becker war ihr Leiter. Männer und Frauen waren grundsätzlich gleichberechtigt, aber Männer trugen die Verantwortung. Bis zu ihrer Auflösung predigten nur Männer, dies sei aber kein Dogma gewesen. Es bestand keine formale Mitgliedschaft, das heisst, wer eine gewissen Zeit regelmässig die Gemeindeanlässe besuchte und auch bereit war, Aufgaben im Rahmen seiner oder ihrer Möglichkeiten zu übernehmen, zählte zur Gemeinde.
Der biblische Zehnten wurde empfohlen, aber weder konkret gefordert, noch kontrolliert. Alle Gaben sollten freiwillig gegeben werden. Das Geld wurde zum kleineren Teil für die Miete und andere Unkosten, der grössere Teil (z.B. 2003: 75 %) für die weltweite Mission verwendet. In einer Gemeindeversammlung wurde über die Verwendung des Geldes beschlossen und Rechenschaft abgelegt.
Im Dezember 2004 gehörten etwa 30 Erwachsene und Jugendliche, sowie einige Kinder der Gemeinde an.
Alle christlichen Menschen wurden als solche anerkannt. Die Gemeinde war offen gegenüber anderen Gemeinden. Bei besonderen Gelegenheiten arbeitete sie bei übergemeindlichen Anlässen mit.
Die Gemeinde wuchs praktisch nur durch mündliche Weitergabe von Informationen. Gelegentlich wurden die Briefkästen im Quartier mit Einladungen bedient. Die Gemeinde hatte ein Faltblatt «Wir treffen uns!». Einzelne Missionare und bestimmte Missionsgesellschaften wurden unterstützt.